Netzwerke

HONEDA steht für Hochschulen für Nachhaltige Entwicklung in Darmstadt. Dafür haben sich die Hochschule Darmstadt, die TU Darmstadt, das Studierendenwerk, die Hochschulgruppe Nachhaltigkeit der TU und die Studentische Initiative für Nachhaltige Entwicklung zusammengeschlossen. Unsere Motivation: Gemeinsam können wir mehr erreichen für das gemeinsame Ziel einer nachhaltigen Entwicklung.

Ziel des Netzwerkes ist es aufzuzeigen, dass eine nachhaltigere Entwicklung in Gesellschaft und Wirtschaft das Mitdenken und Mitwirken von jeder und jedem Einzelnen braucht. Nur gemeinsam können wir den globalen Problemen wie Klimaerwärmung, Artensterben und Ressourcenübernutzung begegnen.

Ein gemeinsames Projekt sind die jährlichen Nachhaltigkeitstage, welche unter dem Namen "darmstatd4change" stattfinden. Weitere Informationen

 

Im Fokus des Projekts Nachhaltigkeit an Hochschulen: entwickeln ‒ vernetzen ‒ berichten (HOCHN ) stehen Fragen wie: Welchen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung können Hochschulen in den Handlungsfeldern Nachhaltigkeitsberichterstattung, Governance, Lehre, Forschung, Betrieb und Transfer leisten? Wie kann ein gemeinsames Verständnis von Nachhaltigkeit und Transformation im Hochschulverbund entwickelt werden?

Über den Projektverbund von elf deutschen Hochschulen hinaus sind Hochschulen in das Nachhaltigkeitsnetzwerk von HOCHN eingeladen, voneinander zu lernen und gemeinsam die nachhaltige Entwicklung ihrer Institutionen zu befördern.

Die Hochschule Darmstadt arbeitet aktiv in diesem Netzwerk mit, das vom BMBF gefördert wird.

Das td-net ist ein von der Mercator-Stiftung und der Schweizer Akademie der Wissen-schaften gefördertes Schweizer Netzwerk, das als Plattform das gegenseitige Lernen von inter- und transdisziplinär Forschenden und Lehrenden über Fächer-, Sprach- und Landesgrenzen hinweg fördert und damit zur Entstehung einer Fachgemeinschaft beiträgt.

Die Hochschule Darmstadt ist Teil dieser Fachgemeinschaft.

In vielen Ländern engagieren sich Juristen für den Schutz der Umwelt und für eine Nachhaltige Entwicklung, sei es in Umweltorganisationen oder in der Forschung sowie in Verwaltung, Gesetzgebung und Rechtsprechung. Um den internationalen Austausch zu stärken gründete man 1990 in Frankfurt am Main das „environmental law network international“ (elni). In Forschungsprojekten, Diskussionsveranstaltungen und Tagungen tauschen die Mitglieder Erfahrungen, Ideen und Konzepte aus. Die englischsprachige Fachzeitschrift "elni Review", deren Redaktion in Darmstadt bei der Forschungsgruppe sofia angesiedelt ist, versammelt zweimal jährlich Beiträge rund um ein Schwerpunkthema.

In der Fachgruppe Umweltpsychologie engagieren sich aktuell ca. 100 Psychologinnen und Psychologen, die wissenschaftlich zu Mensch-Umwelt-Wechselbeziehungen forschen. Zentrale Forschungsthemen sind etwa Bedingungen individueller Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung, soziale Konflikte beim Umgang mit knappen Ressourcen, die öffentliche Wahrnehmung und effektive Kommunikation von Umweltrisiken (wie z.B. Klimawandel), Wirkungen von Umweltstressoren auf menschliches Wohlbefinden und Verhalten sowie die Gestaltung von Umwelten im Einklang mit Bedürfnissen spezifischer Nutzergruppen. Die h_da ist hier über Professor Dr. Daniel Hanss vertreten.

 

Der Arbeitskreis der ARL beschäftigt sich mit dem Beitrag von Hochschulen für eine nachhaltige Entwicklung von Regionen unter der Perspektive der räumlichen Implikationen des deutschen Hochschulsystems, der Erfolgsfaktoren und Mechanismen regionalen Wissenstransfers, des Wirkungszusammenhangs zwischen Wissenschaftspolitik und Regionalentwicklung, dem (zivil-)gesellschaftlichen Engagement von Hochschulen in der Region ebenso wie der Bedeutung von Bildungsinfrastruktur und Wissenschaft sowie deren Interaktion mit weiteren Standortfaktoren für eine nachhaltige Regionalentwicklung. Hierbei werden auch die regionalen Auswirkungen veränderter Finanzierungsstrukturen im Wissenschaftssystem untersucht. Von den aufgezählten Themenfeldern ausgehend sollen jeweils Konsequenzen für räumliche Strukturen und deren Entwicklung gezogen werden und mögliche Politikimplikationen formuliert werden. Der Arbeitskreis trägt zu einem inter‐ und transdisziplinären Diskurs über die Rolle des deutschen Wissenschafts- und Hochschulsystems für die regionale Entwicklung bei. Die Ergebnisse des Arbeitskreises sollen sowohl als Grundlage für langfristig angelegte Entwicklungsstrategien von Wissenstransferstrukturen dienen als auch für ein besseres Verständnis der räumlichen Dimension von Hochschul- und Wissenschaftspolitik in Deutschland. Die h_da ist über Prof. Dr. Thomas Döring als Mitglied der ARL am Arbeitskreis beteiligt.