Nachhaltigkeitsorientierte Bachelor-Studiengänge

Die Vertiefungsrichtung Wasserwirtschaft und Umwelttechnik im Bachelor Bauingenieurwesen widmet sich insbesondere der Ressource Wasser und wirft aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedliche Fragen hinsichtlich der ausreichenden Verfügbarkeit von sauberem Wasser und anderen Ressourcen auf. Wie ist eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung im Hinblick auf den Menschen, die Gesellschaft und die Natur möglich? Wie können sämtliche Schadstoffe dem Abwasser entzogen werden? Wie kann langfristig ein effektives Hochwassermanagement gestaltet werden? Wie kann eine ökologisch angepasste Wasserkraftnutzung aussehen? Hier müssen sowohl in kleinen als auch großen räumlichen und zeitlichen Dimensionen innovative Ideen entwickelt, Planungen erarbeitet, Szenarien modelliert und Baumaßnahmen durchgeführt sowie mit einem entsprechenden Monitoring validiert werden. Die Studierenden erhalten durch einen sehr guten Austausch mit Ingenieurbüros und Unternehmen, Ämtern und Ministerien Zugang zu Praxisprojekten und werden in aktuelle Forschungsprojekte der Vertiefungsrichtung eingebunden.

Ansprechpartner im Studiengang: Prof. Frank Böhme | E-Mail frank.boehme@h-da.de

Nachhaltig und sicher, bezahlbar und effizient, das sind die Kriterien, die Energiesysteme heute erfüllen müssen. Aber wie ist der Übergang von  einer nicht-nachhaltigen Nutzung von fossilen Energieträgern sowie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien möglich? Der Bachelor-Studiengang Energiewirtschaft schafft hierfür Grundlagen. Die Inhalte des Studiengangs konzentrieren sich auf die Liberalisierung und Globalisierung der Energiemärkte, erneuerbare Energien, dezentrale Energiesysteme, die Digitalisierung und die regulatorischen Herausforderungen der Energiewirtschaft sowie  den verantwortungsvollen Umgang mit Energieressourcen.  Das Studium vermittelt neben einem breiten betriebswirtschaftlichen Basiswissen vertiefende Kenntnisse der Energieerzeugung, des Netzbetriebes, des Handels sowie der rechtlichen, technischen und politischen Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft.

Link: Energiewirtschaft

Ansprechpartner im Studiengang: Prof. Dr. Kerstin Hooß | E-Mail: kerstin.hooss@h-da.de

Auf der Weltklimakonferenz im Dezember 2015 beschlossen Industrie- und Schwellenländer gemeinsam gegen den Klimawandel vorzugehen. Sie formulierten das Ziel, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad zu begrenzen. Wie kann man dieses Ziel erreichen? Wo liegen Potentiale? Wo kann man Treibhausgase reduzieren?

Die Qualität von Gebäuden und der gebauten Umwelt spielen hier eine wichtige Rolle. Klimaschutzziele sind ohne eine deutliche Veränderung in diesem Sektor nicht zu erreichen. Im Lebenszyklus von Gebäuden bestehen große Potentiale nachhaltigere Prozesse zu etablieren. Der Bachelor Gebäudesystemtechnik qualifiziert die Studierenden daher im Bereich energieeffiziente Wohn- und Gebäudetechnologie. Besonderes Merkmal des Bachelor Gebäudesystemtechnik ist es dabei, die Studierenden zu Systemintegratoren zu qualifizieren. Absolventen des Studiengangs sind in der Lage, die am Gebäude beteiligten Disziplinen zu vereinen. Das Ziel ist das Zusammenspiel der Gewerke im Sinne von Effizienz, Komfort und Sicherheit zu optimieren. Der Studiengang umfasst deshalb Veranstaltungen aus dem Kernbereich Elektrotechnik sowie Architektur und Bauingenieurwesen

Link: Gebäudesystemtechnik

Ansprechpartner im Studiengang: Wolfgang Wagner | E-Mail: wolfgang.wagner@h-da.de

Das Themenfeld Nachhaltige Entwicklung ist ein Schwerpunkt im Studiengang Onlinejournalismus. Hintergrund ist die hohe gesellschaftliche Relevanz des Themenfeldes und die besondere Bedeutung einer aufgeklärten Öffentlichkeit durch professionellen Journalismus. Neben dem weitgefassten Nachhaltigkeitsbegriff im Sinne einer zukunftsfähigen Entwicklung zählt dazu auch der fachlich schon länger etablierte Umweltjournalismus. Im journalistischen Berufsalltag wird zunehmend erwartet, dass ressortübergreifende Einzelthemen wie Klimawandel, Artensterben, Grenzen des Wachstums, Verteilung des Wohlstands, Energie- und Verkehrswende, Konsumstile, Ernährung, Work-Life-Balance oder umfassende Fragen einer gesellschaftlichen Transformation auf einem hohen publizistischen Niveau bearbeitet werden können. Gleichzeitig ist Nachhaltige Entwicklung ein Themenfeld, in dem innovative Genres wie slow media, storytelling, literarischer und konstruktiver Journalismus oder journalistisches nature writing erprobt werden können. In dieser Breite ist die journalistische Qualifizierung an der Hochschule Darmstadt ein Alleinstellungsmerkmal.  

Link: Onlinejournalismus

Projektseite Grüner Journalismus

Ansprechpartner im Studium: Prof. Dr. Torsten Schäfer | E-Mail: torsten.schaefer@h-da.de

Der Studiengang Onlinekommunikation (B.Sc.) bereitet auf Tätigkeiten in Marketing, Kommunikation und zu digitaler Bildung vor. Als einziger Studiengang mit digitalem Schwerpunkt bietet Onlinekommunikation eine Vertiefungsmöglichkeit Nachhaltigkeitskommunikation an. Die Studierenden trainieren dort, wie sie die Transformation zu einer nachhaltigen Entwicklung in Wirtschaft, Gesellschaft und Bildung kommunikativ mitgestalten. Die Studierenden haben anschließend Perspektiven in Unternehmen und Agenturen, aber auch in öffentlichen Einrichtungen oder Non-Profit-Organisationen.

Link:  Onlinekommunikation

Ansprechpartner im Studiengang: Herr Prof. Dr. Thomas Pleil | E-Mail: thomas.pleil@h-da.de

Die öffentliche Verwaltung und Non Profit Organisationen sind gefordert, in ihren jeweiligen Tätigkeitsbereichen Beiträge zu einer Nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Was sind das für Beiträge und wie kann man sie in der öffentlichen Verwaltung und in Organisationen verankern? Der Studiengang vermittelt Konzepte und Maßnahmen zur Gestaltung diesbezüglicher Innovations- und Entwicklungsprozesse und Methoden und Instrumente zur Erhebung und zur Steuerung dieser Prozesse.

Ansprechpartner im Studiengang: Herr Prof. Dr. Werner Stork | E-Mail: werner.stork@h-da.de

Da viele Ressourcen endlich sind, ist deren effizientes und nachhaltiges Management immer wichtiger. Doch wie werden Abfälle zurück in den Wertstoffkreislauf geführt? Wie wird die Versorgung mit sauberem Trinkwasser gewährleistet? Wie kann erneuerbare Energie aus organischen Reststoffen gewonnen werden? Wie können innerstädtische Brachflächen von Altlasten befreit und wieder der allgemeinen Nutzung zugänglich gemacht werden? Antworten auf Fragen wie diese liefert der Studiengang „Umweltingenieurwesen – Nachhaltige Siedlungsplanung“ mit dem Abschluss Bachelor of Engineering (B.Eng.).

In sieben Semestern wird ein breites Grundlagenwissen aus den Bereichen der Natur- und Ingenieurwissenschaften vermittelt. Dabei fokussieren sich die Studieninhalte insbesondere auf die urbane und nachhaltige Siedlungsplanung, wobei Schwerpunkte auf den Themenfel-dern Boden, Wasser, Luft und Energie liegen.

Link: Umweltingenierwesen

Ansprechpartnerin im Studiengang: Prof. Dr. Iris Steinberg | E-Mail: iris.steinberg@h-da.de

Nachhaltige Entwicklung ist neben Impulsen aus Politik und Innovationen aus der Wirtschaft auch auf die Mitwirkungsbereitschaft von Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Doch was bedingt eigentlich individuelle Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung, wie z.B. die Nutzung ressourceneffizienter Technologien, und wie können Bürgerinnen und Bürger zur Mitwirkungsbereitschaft angeregt werden? Wie reagieren Bürgerinnen und Bürger auf Umweltrisiken, wie z.B. Klimawandel, und wie kann die Kompetenz bezüglich solcher Risiken in der Öffentlichkeit durch Kommunikationsmaßnahmen weiter gesteigert werden? Mit diesen Beispielfragen beschäftigt sich der Schwerpunkt Umwelt und Nachhaltigkeit im Studiengang Wirtschaftspsychologie. 

Die Studierenden erwerben im Schwerpunkt Grundkenntnisse im Bereich der Umweltpsychologie, die sich mit den vielfältigen Wechselwirkungen von Mensch und Umwelt beschäftigt. Hierbei lernen sie, psychologische Theorien und Methoden systematisch zur Erforschung menschlichen Erlebens und Handelns einzusetzen und auf Grundlange der so gewonnen Erkenntnisse, Maßnahmen zur effektiven und zielgruppenspezifischen Förderung individueller Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung zu entwickeln, evaluieren und optimieren. In zweisemestrigen Forschungs- und Beratungsprojekten können Sie ihre Kenntnisse und Kompetenzen in verschiedenen Anwendungsfeldern praktisch umsetzen und weiterentwickeln. Beispiele solcher Projekte sind Forschungen zum Wasser- und Energiesparen in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI und Forschungen zu Themen des betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagements in Kooperation mit dem Lebensmittelhandels-unternehmen Alnatura. Darüber hinaus erwerben die Studierenden Grundlagenkenntnisse in den Bereichen Umweltrecht, Umwelt- und Nachhaltigkeitsethik, Umwelt- und Nachhaltigkeitsökonomik und betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement.

Link: Wirtschaftspsychologie

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Ansprechpartner im Studiengang: Prof. Dr. Daniel Hanss | E-Mail: daniel.hanss@h-da.de